Warum zum Teufel gibt es eigentlich noch immer kein Schulfach, indem uns beigebracht wird, wie man kein dämlicher Freund oder eine bescheuerte Freundin ist?
Klar, wir lernen die biologische Perspektive der menschlichen Fortpflanzung und Verhütung kennen, und vielleicht lesen wir einen Liebesroman aus dem letzten Jahrtausend.
Aber ohne eine klare Anleitung von Erwachsenen, bleibt uns im Grunde nur das Ausprobieren - in der Hoffnung, dass die Beziehung irgendwie so klappt, wie wir es uns vorstellen.
Bloß, wenn es dir wie den meisten Menschen geht klappt es oftmals nicht sofort so, wie du es dir ausgemalt hast.
Also landest du in einer toxischen Beziehungen nach der nächsten, während du dich durch die komplexe Dating-Welt tastest.
In meinen Augen ist eines der größten Probleme, dass viele negative Beziehungsmuster tief in unserer Kultur verwurzelt sind.
Wir verherrlichen die romantische Liebe, so wie wir sie aus Filmen und Fernsehserien kennen. Du weißt schon, so wie das Mädchen, das einfach nicht ohne ihren Vampir leben kann.
Männer und Frauen werden dazu ermutigt, einander zu objektivieren und auf das Äußere zu reduzieren. Oft betrachten wir unsere Partner als Trophäen oder Preise und nicht als jemanden, den wir emotional unterstützen.
Dating-Bücher und Coaches sind nicht immer die Lösung. Und mal ehrlich, für die meisten von uns waren Mami und Papi auch nicht gerade das beste Vorbild.
Was ist eine toxische Beziehung?
Zunächst sollte gesagt sein, dass kein Mensch perfekt ist. Ja, nicht mal ich.
Nur weil dir mal ein toxisches Merkmal auffällt, heißt das nicht, dass du direkt die Flucht ergreifen musst. Ne, ne, das wäre ja zu einfach.
Heutzutage wird das Wort "toxisch" so leichtfertig verwendet, dass schon der kleinste Atemzug deines Partners als toxische Emission bezeichnet wird.
Kommt schon Leute, ein bisschen mehr Gelassenheit!
Eine toxische Beziehung liegt grob gesagt vor, wenn einer oder beide Partner die drei Säulen einer gesunden Beziehung vernachlässigen:
Respekt, Vertrauen und Zuneigung.
Und wenn du jetzt denkst, dass du die dritte Säule, Zuneigung, mit Schokolade ersetzen kannst, dann liegst du leider falsch.
Hey, ich muss zugeben, das klingt schon ein bisschen verrückt, aber Liebe allein sollte nicht der Grund sein, in einer Beziehung zu bleiben. Warum? Weil sie uns manchmal das Urteilsvermögen vernebelt wie ein Nebel aus Glitzerstaub.
Wenn du die Liebe, die du bekommst, über den Respekt stellst, dann erlaubst du anderen, dich wie einen Fußabtreter zu behandeln. Und das ist wirklich nicht cool, es sei denn, du stehst darauf, dass Leute ihre Schuhe an dir abwischen.
Wenn du die Liebe über das Vertrauen stellst, dann akzeptierst du Lügen, Betrug und Manipulation als Teil deines Alltags. Klingt nach einer tollen Vorstellung für einen spannenden Krimi, aber als Beziehungsbasis? Nicht so gut.
Und wenn du die Liebe über die Zuneigung stellst, dann nimmst du eine kalte Schulter und emotionale Distanz hin. Aber mal ehrlich, wer will schon eine Beziehung, die sich anfühlt wie eine Ein-Mann-Eiszeit?
Also lass dich nicht von der Liebe blenden. Respekt, Vertrauen und Zuneigung sind die wahren MVPs einer gesunden Beziehung.
Dennoch bleiben viele von uns aus den verrücktesten Gründen in solchen Beziehungen hängen.
Vielleicht hast du ein Selbstwertgefühl, das kleiner ist als ein Gartenzwerg. Vielleicht bist du so von dir selbst geblendet, dass du nicht merkst, was in deinem Inneren eigentlich vor sich geht. Oder vielleicht hast du deine Emotionen noch nicht im Griff und sie spielen Verstecken wie Häschen im Wald.
All diese Dinge können dazu führen, dass du in einer Beziehung landest, die so oberflächlich ist wie eine Pfütze nach 'nem Gewitterschauer und so psychologisch gesund wie ein Kamikaze-Flug.
Und hey, wer mag schon Missbrauch? Das ist definitiv kein trendiger Look für den Sommer.
Also, hör auf dich selbst zu sabotieren und lass dich nicht in solch eine ungesunde Beziehung hineinziehen. Du verdienst es, mit jemandem zusammen zu sein, der dich respektiert, dich unterstützt und dich nicht wie ein Tintenfisch in der Achterbahn behandelt.
Also lass uns die Falle der Normalität hiermit nun endlich entlarven.
6 Anzeichen für eine toxische Beziehung,
die du nicht ignorieren solltest
Eine toxische Beziehung kann vielfältige Gestalten annehmen. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die viele Menschen entweder ignorieren oder - oh Schreck - für romantisch halten.
Lass uns einen Blick auf sechs der häufigsten Tendenzen werfen, die in Liebesbeziehungen vorkommen und von manchen fälschlicherweise als "gesund und normal" betrachtet werden.
Doch in Wahrheit sind sie so giftig, wie eine Portion vergammeltes Sushi und können dem schaden, was dir am Herzen liegt.
1. Das Punktesystem: Wer hat die meisten Arschkarten?
Das Punktesystem ist der Wettkampf der Vergangenheit.
Ein Klassiker wie "Wer hat mehr Fehler gemacht und ist somit schuldiger?" - Ein Duell um den Trophy-Pokal des Ärgers.
"2014 hat sie sich auf Omas Geburtstag daneben benommen! Daher hat sie jetzt die Schuld am ganzen Trubel zwischen uns!"
Aber Moment mal!
Wenn sie entdeckt, dass du hin und wieder schmutzige Nachrichten an eine Kollegin verschickst, dann kann sie dir doch gleich die Untreue vorhalten, und schon seid ihr beide wieder quitt, oder?
Warum ist es toxisch?
Das Punktesammeln ist wie ein Schlagabtausch im Boxring der Beziehung.
Zum einen lenkt es euch von aktuellen Problemen ab, indem ihr euch auf die Vergangenheit verbeißt.
Zum anderen verwickelst du deinen Partner in ein Netz aus Schuldgefühlen und Bitterkeit, um ihn in der Gegenwart schlecht dastehen zu lassen.
Ihr verbringt mehr Zeit damit, euch zu überbieten, wer weniger Fehler gemacht hat, anstatt die Ursache des aktuellen Problems zu lösen.
Statt einander Wertschätzung zu geben, jongliert ihr mit Schuld und Unrecht.
Die Lösung
Seid ein Dreamteam und packt jedes Problem einzeln an, außer es besteht ein plausibler Zusammenhang.
Wenn dein Partner ein Wiederholungstäter beim Fremdgehen ist, ist das natürlich ein wiederkehrendes Problem, aber ansonsten gilt: Was damals war, bleibt im Archiv der Vergangenheit.
Und bitte, bitte vergesst nicht, dass ihr euch entschieden habt, gemeinsam durch die Höhen und Tiefen zu gehen.
Also akzeptiert einander so, wie ihr seid – inklusive aller Handlungen und Marotten von gestern.
Wenn dich etwas von vor einem Jahr so sehr genervt hat, dann hättest du es dir direkt von der Seele reden sollen – aber hey, was für ein Glück, dass du auch heute die Chance hast, nicht wahr?!
2. Passive Aggressivität: Kommunikation mal anders!
Statt klipp und klar zu sagen, was dich stört, versuchst du, deinen Partner mit subtilen Hinweisen in die richtige Richtung zu schubsen, als ob ihr eine geheime Rätselsprache hättet.
Anstatt deine Gedanken offen auszusprechen, entscheidest du dich für kleine fiese Sticheleien, um deine Frustration abzulassen.
Wie hieß es doch gleich noch im Kindergarten?
Was sich neckt, das liebt sich?
Warum ist das toxisch?
Nicht nur erinnert es an den Kindergarten, sondern zeigt eine mangelnde direkte und klare Kommunikation.
Es gibt keinen Grund, sich auf diese passive-aggressive Art zu verhalten, wenn du dich sicher fühlst, deine Bedenken und Unsicherheiten in der Beziehung auszudrücken.
Niemand sollte sich genötigt fühlen, Andeutungen zu machen, wenn die Person weiß, dass Ehrlichkeit geschätzt und nicht verurteilt wird.
Die Lösung
Zeig offen, was in dir vorgeht, und mach deutlich, dass der andere nicht zwangsläufig für deine Gefühle verantwortlich ist, aber du seine Unterstützung wertschätzen würdest.
Wenn dein Partner dich wirklich liebt, wird er oder sie fast immer bereit sein, dir diese Unterstützung anzubieten – und zwar ohne Geheimcodes und Spielchen.
3. Schuldzuweisungen der eigenen Gefühlslage
Stell dir vor, du hattest einen beschissenen Tag bei der Arbeit und dein Partner zeigt keinerlei Sympathie dafür - du interpretierst es als Gefühllosigkeit, weil er gerade am Telefon war, als du ins Haus bist und umarmt werden wolltest.
Am liebsten würdest du heute Abend einfach nur auf der Couch liegen und einen Film schauen, aber dein Partner hat bereits andere Pläne und möchte sich mit Freunden treffen.
Die Frustration über deinen Tag und die Reaktion deines Partners wächst und du fängst an, ihn zu beschimpfen, weil er so unsensibel und gefühllos ist.
Klar, du hast nicht explizit um emotionale Unterstützung gebeten, aber dein Partner sollte einfach instinktiv wissen, dass er dich aufmuntern muss, wenn es dir nicht gut geht.
Er hätte aufhören sollen zu telefonieren und seine Pläne aufgrund deines miserablen emotionalen Zustands über den Haufen werfen sollen.
Ach, wie schön wäre das!
Warum ist das toxisch?
Wenn wir die Verantwortung für unsere eigenen Gefühle auf den anderen schieben, handeln wir egoistisch - ein Meisterwerk der persönlichen Grenzüberschreitung.
Wenn du erwartest, dass dein Partner jederzeit für deine Gefühle verantwortlich ist (und umgekehrt), kann das zu einer extremen gegenseitigen Abhängigkeit führen.
Jede einzelne Handlung muss verhandelt werden. Sobald einer anfängt, sich aufzuregen, werden die persönlichen Wünsche des anderen aus dem Fenster geworfen, solange es der Stimmungsaufhellung dient.
Diese gegenseitige Abhängigkeit führt oft zu gegenseitiger Abneigung.
Natürlich ist es verständlich, dass jeder mal einen beschissenen Tag hat oder auf die andere Person wütend ist und ein bisschen mehr Aufmerksamkeit braucht.
Aber wenn du erwartest, dass sich das Leben deines Partners immer nur um dein emotionales Wohlbefinden dreht, dann wird er / sie schnell verbittern und vielleicht sogar manipulativ mit deinen Gefühlen und Wünschen umgehen.
Die Lösung
Übernimm die Verantwortung für deine eigenen Gefühle und erwarte das Gleiche von deinem Partner.
Es ist ein schmaler Grat zwischen Unterstützung und Verpflichtung!
Kompromisse sollten freiwillig eingegangen werden und nicht erwartet werden, als ob es eine Verdammung wäre.
Sobald beide Menschen in einer Beziehung für die Stimmungsschwankungen und Niedergeschlagenheit des anderen verantwortlich sind, wird es für beide verlockend, ihre wahren Gefühle zu verbergen und sich gegenseitig zu manipulieren.
Also, statt mit Schuldzuweisungen zu jonglieren, übernehmt die Verantwortung und balanciert gemeinsam auf dem Seil der emotionalen Unabhängigkeit.
4. Alberne Anzeichen von "gut gemeinter" Eifersucht
Da ist sie wieder, die gute alte Eifersucht, die schneller auftaucht als ein hungriger Hund vor dem Wurststand.
Dein Partner spricht mit einer anderen Person, berührt sie, ruft sie an, schickt ihr eine WhatsApp-Nachricht oder ist einfach in ihrer Nähe - und zack, schon brodelt die Wut in dir hoch und du versuchst, sie zu kontrollieren.
Oft führt das zu verrückten und krankhaften Verhaltensweisen, wie dem heimlichen Durchlesen der WhatsApp-Chats, während er unter der Dusche steht, oder sogar zum Stalking und zur Überwachung der Person.
Sherlock Holmes wäre stolz auf dich!
Warum ist das toxisch?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche Menschen dieses Verhalten als eine Art "bewundernswerte Zuneigung" bezeichnen und fälschlicherweise denken, dass fehlende Eifersucht ein Zeichen für mangelnde Liebe sei.
Das ist absoluter Quatsch.
Das nennt man nicht Liebe, sondern kontrollierendes und manipulatives Verhalten.
Es ist ein Ausdruck von Misstrauen, das zu unnötigem Drama führt. Aber das Schlimmste ist, dass es einen erniedrigt.
Wenn meine Partnerin mir nicht zutraut, mit anderen attraktiven Menschen allein zu sein, impliziert das, dass sie entweder
A) denkt, ich sei ein Lügner oder
B) glaubt, ich sei unfähig, meine natürlichen Triebe zu kontrollieren.
Wie auch immer - so eine Partnerin möchte ich nicht haben. Bye, Bye!
Die Lösung
Hab vollstes Vertrauen in deinen Partner.
Ja, ich weiß, das klingt nach einer verrückten Idee, denn ein bisschen Eifersucht ist natürlich.
Aber übermäßige Eifersucht und kontrollierendes Verhalten sind nur ein Zeichen für deine eigenen Minderwertigkeitsgefühle.
Lerne, damit umzugehen, anstatt sie den Menschen, die dir nahestehen, aufzuzwingen.
Wenn du deine Eifersucht nicht unter Kontrolle bekommst, wirst du deinen Partner nur noch weiter wegschubsen.
Und dann bleibt dir nur noch deine Eifersucht als treuer Begleiter.
5. Das Erkaufen von Lösungen
Da sitzt man nun, mit einem riesigen Konflikt oder Problem in der Beziehung, und was macht man?
Klar, man schmeißt Geld aus dem Fenster und lenkt sich mit einem Shoppingrausch oder einer Luxusreise ab.
Wer braucht schon Lösungen, wenn man auch schöne Dinge kaufen kann, oder?
Warum ist das toxisch?
Indem man Dinge kauft, wird nicht nur das eigentliche Problem unter den Teppich gekehrt (wo es heimlich wächst und beim nächsten Mal mit einem fiesen Grinsen zurückkehrt), sondern es etabliert auch ein ungesundes Muster in der Beziehung.
Stell dir vor, immer wenn eine Frau wütend auf ihren Ehemann ist, löst er das Problem, indem er ihr ein Geschenk kauft oder sie in ein schickes Restaurant ausführt.
Das führt nicht nur dazu, dass die Frau noch mehr Gründe findet, sich über den Kerl aufzuregen.
Nein, es sorgt auch dafür, dass der Mann keinerlei Anreize hat, sich für die Probleme in der Beziehung verantwortlich zu fühlen.
Das Ergebnis?
Ein vernachlässigter Ehemann, der sich wie ein wandelnder Geldautomat vorkommt, und eine verbitterte Frau, die sich nicht verstanden fühlt.
Die klassische Lovestory!
Die Lösung
Kümmere dich um das eigentliche Problem.
Wurde das Vertrauen gebrochen?
Dann macht einen Plan, wie ihr es wieder aufbauen könnt.
Hat jemand das Gefühl, nicht genug Aufmerksamkeit oder Wertschätzung zu bekommen?
Sprecht darüber, wie ihr diese Gefühle wiederherstellen könnt. Kommunikation, meine Lieben, Kommunikation.
Ich will nicht behaupten, dass es falsch ist, nach einem Streit seinem Partner ein Geschenk zu machen, um Solidarität und Reue zu zeigen oder um die Beziehung zu stärken.
Aber benutze niemals Geschenke oder teure Dinge, um die eigentliche Auseinandersetzung mit den emotionalen Problemen zu umgehen.
Geschenke und Reisen werden nicht umsonst als Luxus bezeichnet.
Man kann sie nur dann wirklich schätzen, wenn alles andere bereits im Gleichgewicht ist.
Wenn du sie benutzt, um Probleme zu übertünchen, warten in Zukunft viel größere Probleme auf dich.
Also besser gleich den Kreditkartenlimit-Button auf "Pause" stellen und die eigentlichen Baustellen der Beziehung angehen.
6. Emotionale Erpressung: Wenn du zur Geisel wirst
Das Ganze passiert dann, wenn eine Person eine Beschwerde hat und das gesamte Beziehungsengagement bedroht, als wäre es eine Geiselnahme à la Hollywood.
Angenommen, deine Partnerin fühlt sich manchmal vernachlässigt.
Statt zu sagen: "Ich finde, du bist manchmal kalt zu mir", wird sie sagen: “Ich kann einfach nicht mit jemandem zusammen sein, mit dem ich mir permanent wie in der Antarktis vorkomme.”
Warum ist das toxisch?
Dieses Verhalten gleicht einer emotionalen Geiselnahme und sorgt für jede Menge unnötiges Drama.
Selbst ein kleiner Fehltritt führt zu einer Beziehungskrise, bei der du das Gefühl hast, das SWAT-Team rückt gleich an.
Es ist wichtig, dass beide Partner wissen, dass negative Gedanken und Gefühle sicher ausgedrückt werden können, ohne dass gleich die Zukunft der ganzen Beziehung auf dem Spiel steht.
Wenn die Freiheit, ehrlich zu sein, nicht gewährt wird, werden beide Partner ihre wahren Gedanken und Gefühle unterdrücken, was langfristig zu Misstrauen und emotionaler Manipulation führt.
Die Lösung
Es ist völlig okay, sich über deinen Partner zu ärgern oder etwas an ihm nicht zu mögen - hey, wir sind alle nur Menschen mit Marotten.
Aber verstehe, dass es einen Unterschied gibt zwischen sich mit jemandem abzugeben oder sich für eine Person zu entscheiden und sie bedingungslos zu lieben.
Du musst in der Lage sein, die Macken des anderen zu akzeptieren, solange keine schwerwiegenden Grenzen überschritten werden.
Man kann jemandem treu sein und trotzdem ab und zu genervt sein. Das ist normal!
Im Gegenteil: Partner, die in der Lage sind, Feedback und Kritik zu äußern, ohne den anderen zu verurteilen oder zu erpressen, stärken damit langfristig ihre Bindung zueinander.
Keine Geiselnahme, sondern ein gemeinsamer Weg zum besseren Miteinander!
Eine toxische Beziehung retten
Der Weg von einer toxischen zu einer gesunden Beziehung ist kein Spaziergang im Park.
Es gleicht eher einem Marathonlauf durch ein Minenfeld.
Aber wenn ihr die drei folgenden Punkte beachtet, gibt es noch Hoffnung!
1. Beide Partner müssen bereit sein, sich zu ändern.
Ja, Captain Obvious meldet sich zu Wort.
Wenn einer von euch nicht wirklich daran interessiert ist, die Beziehung zu verbessern, dann ist das schon die Antwort.
Bye-bye, Giftschleuder!
Aber wenn beide Lust haben, an sich selbst zu arbeiten, dann können wir zum nächsten Schritt übergehen.
2. Beide Partner müssen einen Mangel an Zuneigung / Vertrauen / Respekt zugeben.
Jeder will, dass die Dinge besser werden, aber hey, wir müssen erst einmal zugeben, dass hier ein Problem besteht.
Das ist schwieriger, als einen Diamanten in einem Berg voller Bananen zu finden.
Eine Person fühlt sich vielleicht so, als würde ihr nicht genug Vertrauen entgegen gebracht werden und denkt daran müsse gearbeitet werden.
Die andere Person hingegen zweifelt am Vertrauen, weil die Zuneigung auf der Strecke geblieben ist.
Oder jemand hat nicht den Mut, das eigentliche Problem anzusprechen, aus Angst davor, als Misstrauensmonster dazustehen.
Wie auch immer, es muss klipp und klar kommuniziert werden, was die Beziehung in Schieflage bringt.
3. Klare Kommunikation. Keine übermäßigen Urteile / Schuldzuweisungen
Okay, ihr habt erkannt, dass es Arbeit erfordert. Ihr seid euch nun sogar einig, was das eigentliche Problem ist.
Aber wenn ihr euch gegenseitig die Schuld zuschiebt wie pingelige Anwälte, dann sind wir nicht weiter gekommen.
Es ist total egal, wer Schuld hat.
Das Ziel ist doch, die Beziehung auf Kurs zu bringen.
Das bedeutet, dass beide Teile ihre egoistischen Wünsche, Recht zu behalten oder zu "gewinnen", Hinten anstellen sollten.
Mein Fazit
Menschen sind kompliziert, so wie diese Puzzle-Teile, die nie so richtig passen wollen.
Eine toxische Beziehung zu retten, ist kein Zuckerschlecken.
Und hey, wenn du irgendwann entscheidest, das es der bessere Weg ist die Beziehung zu beenden, dann ist das auch okay.
Aber wenn ihr beide bereit seid, eure Beziehung zu flicken, dann lohnen sich die Mühe, die unangenehmen Gespräche und ja, auch die damit verbundenen emotionalen Turbulenzen.